Denn ich dauere meine Zeit

 

Vielleicht brauchen wir Pause von der Vernunft. Da wir Zeit Reisende sind und somit Zeuge der Ewigkeit. Wenn wir begreifen, atmen wir uns frei. Was ich zu denken habe, schenke ich euch.

Ich will mich über die Felder denken und an den Rand der Gedanken fühlen.

Ich bin nach liebend. Aber eine Unruhe treibt mich umher. Blütenstaub in den Haaren, es duftet nach Lavendel. Das Fenster sieht durch mich hindurch Die Straßenlichter sehen verschwommen auf mich herab, während ich barfuß durch den Sand im Sandkasten laufe und mir eine kühle Brise durchs Haar fährt. Unbezahlbar. Darüber zu Schreiben, hilft mir zu überleben.

Denn ich dauere meine Zeit.

Wenn die Kreise um dich herum verreisen und die Nacht mir frech ins Gesicht lacht, habe ich viel in mir zu tun. In der Nacht sind andere Geister unterwegs. Auch sie beleuchten die Gassen mit ihren Lampen und helfen dem Mondlicht. Auch mal von seinen gedachten Gedanken einen Schritt zurücktreten und sie aus der Ferne betrachten. Wenn etwas anders geworden ist, können wir uns wahrscheinlich noch nicht daran erinnern. Ich schreibe doch, das reicht an Atem!

Man wird doch recht schnell müde von all dem Menschen Gesang. Ich finde, wir sollten alle Städte mit Lyrik beschriften. Denn der Wind kennt den Regen. Schweige Psychose!

Manche Tage rasten nur schwer ein. Eher aus. Am Tagesrand erwachen. Wolken weben sich zusammen in ihrer arkadischen Idylle. Pittoresk sind die Tänze des Laubes im Mondlicht, wenn sie in den Schlaf fallen. Meine Gedanken verzögern sich. In der Nacht verliert die Einsamkeit an Stärke. Sie wird am Tage laut und verglüht im Mondlicht. Wie habe ich die Stille der Nacht vermisst. Ihre atemberaubende Schönheit. Die tiefe der Nacht, der Mondschein, der sie begleitet.

Zeit kann man also auch vertrotteln. Worte aus Mauern bauen. Haltet mich doch da bitte raus aus dieser Erden Geschichte, wenn ich träume. Ich mag Schweige Spaziergänge. Dort kann man um die Ecke sprechen. Und mit dem Vertrauen kommt auch eines Tages die Sprache zurück. Ich muss nur wieder reinkommen, dann schreibt sich mein Ich von ganz allein. Und wenn du nicht weißt was du sagen sollst, sag halt was anderes. Worte aussprechen, ist die Wegbeschreibung folgender Taten.

Als ob man Sterne am Himmel aussticht und verschenkt. Aber ich dauere halt auch noch meine Zeit.

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